Mit diesen Garten-Tipps sind neidische Nachbarn garantiert

Veröffentlicht auf 08/19/2020

Gärtnern ist das neue Fernsehen. Sogar die Millenials hat das Gartenfieber gepackt, auch wenn sie es meist in ihren kleinen Wohnungen ausleben. Kein Wunder, es ist einfach unheimlich beruhigend und befriedigend mit den Händen in der Erde zu wühlen. Den Pflanzen beim Wachsen und Blühen zuzugucken und dann immer wieder neue Ableger zu züchten, oder gar das eigene Gemüse zu ernten!

Jeder hat einen grünen Daumen

Und dann ist da noch diese kleine egoistische Befriedigung, wenn die Nachbarn und Freunde neidisch ihre Blicke über den Garten und die Beete schweifen lassen. Viele Menschen trauen sich jedoch nicht zu, selbst zu gärtnern. Sie glauben, man müsse mit einem grünen Daumen geboren sein. Dabei gehört gar nicht so viel dazu, und mit unseren kleinen Tricks bekommt man auch die Herausforderungen schnell in den Griff…

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Jeder hat einen grünen Daumen

Unkrautjäger

Eine der nervigeren, wenn auch durchaus meditativen Tätigkeiten im Garten ist das Unkrautjäten. Wer dem Zupfen und Rupfen so gar nichts abgewinnen kann, für den haben wir hier einen simplen Trick. Natürlich kann man einfach zu einem herkämmlichen Produkt greifen, aber die strotzen oft nur so von Chemikalien, die wir nicht unbedingt neben unseren Tomaten haben wollen. Dazu kosten diese Vernichter ganz schön was. Wir raten deswegen ganz einfach zu Mitteln aus der Küche zu greifen: Spülmittel, Essig und Salz in einer Sprühflasche sind wunderbar effektiv.

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Unkrautjäger

Zeitgeist

Anstatt mit Unkrautvernichter zu arbeiten, kann man auch einfach von vorneherein darauf achten, dass sich kein Unkraut über das Beet hermacht. Einfach ein paar Zeitungsblätter zwischen die Erde schichten. Auf diese Weise bekommen die Wurzeln genug Feuchtigkeit, die Unkrautsamen haben jedoch keine Chance durch das Papier zu sprießen. Und wenn sich das Papier zersetzt hat, sind die eigenen Planzen längst stark genug, um sich gegen Unkraut zu behaupten.

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Zeitgeist

Ziehhilfe

Es gibt ganze Abhandlungen zu den besten Düngemethoden. Was viele nicht wissen: Ganz schlichtes Bittersalz ist ein hervorragender Wachstums-Booster. Es enthält Magnesium, dass die Pflanzen dabei unterstützt zu keimen und alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen. Es ist billig und überall erhältlich und zaubert ohne viel Aufwand einen grünen und gesunden Garten. Einfcah zwei Esslöffel Bittersalz in fünf Litern Wasser auflösen und einmal im Monat damit die Wurzeln gießen.

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Ziehhilfe

Spritzschutz

Wer sich dazu entscheidet mit Unkrautvernichter zu arbeiten, hat ein Problem. Aus der Spritzdüse landet dieser oft auf den eigenen Pflanzen. Statt diese zu riskieren, kann man ganz einfach einen Spritzschutz basteln. Und zwar aus einer alten Dose oder einem kleinen Plastikeimer, von dem man den Boden entfernt. Den Zylinder stülpt man dann jeweils über den Störenfried, um ihn gezielt zu bekämpfen.

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Spritzschutz

Gewächshäuschen

Wer vernünftigerweise auf Plastikflaschen verzichtet, aber gern sein Mini-Gewächshaus für die Keimlinge basteln will, kann sich einfach die To-Go-Behälter vom Mittagsessen aufbewahren. Vorher natürlich gut waschen und mit Erde auffüllen. Die Samen sollten genug Abstand voneinander haben. Dann den Behälter zuklappen und neben ein Fenster stellen. So bekommen die Keimlinge genug Licht, die Feuchtigkeit bleibt aber im Gefäß.

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Gewächshäuschen

Rollentausch

Wenn wir schon beim Recycling sind, auch Klopapierrollen sollten Sie als zukünftiger Gartenprofi hamstern. Denn die eignen sich hervorragend als Zuchtbehälter. In einem wasserfesten Gefäß aufgestellt und mit Erde gefüllt sind sie eine tolle Kinderstube für die Keimlinge. Besonders praktisch: Sobald die Pflänzchen sich hervorgekämpft haben, pflanzt man einfach das gesamte Paket in die Erde. Das Papier kompostiert sich von selbst, schützt die Pflänzchen aber noch die ersten Wochen.

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Rollentausch

Ausgeschneckt

Der Endgegner von Gärtnern sind Nacktschnecken! Die sind so gefräßig, dass sie über Nacht ganze Beete ausradieren. Es gibt leider kaum einen anderen Weg damit umzugehen, als die Schleimer umzubringen. Eine unblutige Variante ist ein aufgestellter Topf mit Bier. Die Schnecken lieben Bier, wissen aber nicht, dass es sie umbringen wird. Sie sterben gewissermaßen im Suff.

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Ausgeschneckt

Schmutzfilter

Wer Stauden eintopft, will dass das Wasser abfließen kann, sonst faulen die Wurzeln schnell. Auf der anderen Seite will man die Erde nicht mit dem Gießwasser ausschwemmen. Die Lösung? Ein Kaffeefilter! Vor der Erde in den Topf gesteckt, bewahrt der Filter die Erde und lässt nur das überschüssige Wasser durch.

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Schmutzfilter

Jät-Wetter

Anfängertipp: Statt sich bei trockenem Wetter mit dem Jäten abzumühen, lieber auf einen Regentag warten. Oder sich dem Jäten nach einer ausgiebigen Gieß-Aktion widmen. Das Unkraut lässt sich viel leichter bei den Wurzeln packen, wenn der Boden feucht ist. An trockenen Tag läuft man Gefahr ganze Schollen mit herauszureißen.

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Jät-Wetter

Nährstoff-Brühe

Wer moralische Bedenken hat, das ausgerupfte Unkaut einfach wegzuwerfen, tut gut darin die Plagegeister in eine Kur zu verwandeln. Denn natürlich enthält auch Unkraut wertvolle Nährstoffe. Und zwar für die eigenen Pflanzen. Dafür einfach die unerwünschten Pflänzchen in einen Wassereimer werfen und ein paar Stunden einweichen lassen. Andschließend die Pflanzen endgültig wegwerfen und das Wasser zum Gießen verwenden.

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Nährstoff-Brühe

Setzkasten

Wer kein professioneller Landschaftsgärtner ist, tut sich oft schwer darin, sich vorzustellen, wie die ausgewachsenen Pflanzen wirken, und vorallem an welcher Stelle im Garten sie am besten aussehen. Wer später mit seinem Garten Setzkasten spielen will, ohne ständig umzubuddeln und dabei womöglich Wurzeln zu verletzen, setzt die Keimlinge einfach in zwei Töpfe. SInd sie zu vollr Pracht herangewachsen, kann man sie nach Lust und Laune umstellen. Einerseits um Farbkombis zu ändern, aber auch um sonnenhungrige Planze und Schattengewächse je nach Saison zu tauschen.

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Setzkasten

Nicht am Werkzeug sparen

An die Sparfüchse: Man kann im Garten bei vielem Sparen und vorallem leicht selbst Pflänzchen züchten, aber am Werkzeug zu sparen lohnt nicht. Vorallem, wenn man sich ein Gemüsebeet vorgenommen hat. Sowohl Löcher zu graben, als auch Unkraut zupfen und das Ernten geschieht auf den Knien oder im Bücken. Zumindest fürs Löchergraben kann man sich ein spezielles Werkzeug holen. Dann ist man schneller und verbringt weniger Zeit in unangenehmer Haltung.

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Nicht am Werkzeug sparen

Gut dosiert

Wer einen großen Topf hat, der die Plfanze beinahe verschluckt, kann am Boden ein paar leere Getränkedosen verbuddeln. Praktischer Nebeneffekt: Dadurch wird die Erde belüftet und das tut den Pflanzen gut. Grundsätzlich schadet es also nicht eher auf große Töpfe zu setzen. Dann muss man auch nicht ständig umtopfen. Denn die Planzen sollen ja auch genug Platz haben, um sich zu entwickeln.

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Gut dosiert

Richtig umtopfen

Apropos Umtopfen. Jeder Gärtner oder Zimmer-Pflanzen-Liebhaber kennt das Dilemma. Man kauft eine neue Pflanze und findet keinen schönen Übertopf. Derweil ist eine andere Pflanze beianhe aus ihrem herausgewachsen. Oder man will die Erde wechseln. All das bedeutet jedoch, dass man riskiert, die zarten Wurzeln zu verletzen. Deswegen zuvor mit einem scharfen Messer einmal an der Topfwand entlang fahren. So lassen sich die Pflanzen mit intaktem Wurzelschopf und der Erde darum umtopfen.

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Richtig umtopfen

Auf Kante bleiben

Wer perfektionistisch veranlagt ist und sich einen Garten nach englischem Vorbild wünscht, kennt das Problem. Wie um Himmels Willen bekommt man ordentliche Beete hin? Auch hierfür gibt es einen einfachen Trick: Einfach eine Holzlatte nehmen, um die Begrenzung festzulegen, und mit dem Spaten sauber an der Kante entlang stechen.

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Auf Kante bleiben

Schwamm-Intelligenz

Wer sich sorgt, empfindliche Pflanzen zu überwässern, legt einfach einen alten Schwamm in den Topf. Der saugt überschüssiges Wasser auf, gibt aber dennoch genug Feuchtigkeit ab, wenn vonnäten. So vermeidet man es, dass die Wurzeln faulen, wenn das Wasser nicht abfließen kann.

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Schwamm-Intelligenz

Werkzeugpflege

Auch Gartenwerkzeug rostet, vorallem wenn es draußen im Schuppen lagert. Damit die Pflege nicht unnätig Zeit kostet einfach einen Sand mit Eimer vorbereiten. Nach dem Gebrauch wird das Werkzeug schnell mit Mineralöl eingesprüht und in den Sand gesteckt. Die Kombination aus Öl und Sand hält die Kanten und Klingen sauber und scharf. Im Prinzip wie ein Peeling, ohne dass man groß schrubben muss.

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Werkzeugpflege

Kindergarten

Bevor man die empfindlichen Keimlinge dem harschen Leben im Garten draußen aussetzt, macht es Sinn sie im Haus so robust wie möglich heranzuziehen. Dafür eignen sich 2-Liter-Plastikflaschen hervorragend. Nachdem man Etiketten und den Flaschenhals entfernt hat, kann man sie wie Schutzhauben über den Topf stülpen. Sobald die Samen zu daumenlangen Keimlingen gewachsen sind, brauchen sie den Schutz nicht mehr.

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Kindergarten

In die Röhre gucken

Besonders wenn die Pflanzen eng an eng im Bett stehen, gestaltet sich das Düngen schwer. Denn der Dünger sollte möglichst präzise den Ansatz der Pflanze erreichen, um zum Wurzelwerk vorzudringen. Handlich ist da ein Plastikrohr, das man oben schräg anschneidet, um eine größere Einfüllöffnung zu haben. Dann einfach entspannt das Rohr ansetzen und die Pflanzen von oben beglücken.

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In die Röhre gucken

Seifenring

Wer mit vielfräßigen Nagern wie Kaninchen oder anderem Wildtier kämpft, kann einfach einen Ring aus Seifenraspeln um die zarten Pflänzchen legen. Der Geruch hält Tiere fern, gleichzeitig schaden die Raspeln den Pflanzen nicht. Ab und an müssen sie natürlich erneuert werden, wenn Regen oder Wind durch den Garten fegen. Raspeln lässt sich die Handseife einfach mit einem Küchengerät.

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Seifenring

Unkraut-Blocker

Sobald die Pflanzen gesetzt sind, kann Mulch um sie verteilt werden. Um den Mulch frei von Unkraut zu halten, einfach ein paar Kartons als Unterlage rund um die Pflanzen auslegen. Die verhindern das Auskeimen von Unkraut, zersetzen sich nach und nach und halten den Garten somit schän akkurat wie auf dem Reißbrett.

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Unkraut-Blocker

Hängegarten

Wer wenig Platz auf der Terrasse oder dem Balkon hat, wird an einen Hängegarten denken. Bevor man sich komplizierte Konstruktionen ausdenkt: Die einfachste Lösung ist einer dieser Schuhhalter, den man über die Tür hängen kann. Statt mit Hauspatschen füllt man die Säckchen mit Erde und pflanzt Kräuter oder Blümchen hinein. Allerdings sollte man die einzelnen Abteile mit ein paar Löchlein versehen, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Der komplette Garten kann dann über Türen, Stühle oder Brüstungen gehängt werden.

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Hängegarten

Muffin-Schablone

Um den Keimlingen genug Platz zu geben, sollte man das Beet vorher ein wenig präparieren. Als sehr praktisch erweist sich ein Muffinblech mit dem man einfach vorher Gruben in die Erde stanzt. Dann stimmen die Abstände und man muss nicht große buddeln.

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Muffin-Schablone

Hochbeet

Ein Hochbeet macht was her, weil es dem Garten Struktur gibt und den Blick auf auserwählte Pfanzen lenkt. Bevor man sich nun den Landschaftsgärtner ins Haus holt, kann man auch einfcah selbst loslegen. Schnell gemacht ist so ein Hochbeet mit der Hilfe von Schlackenbetonblöcken. Mit den Blöcken lässt sich präzise ein witzig geformtes Beet abgrenzen. In die Mitte füllt man ordentlich Erde. Und schon hat man ein Hochbeet im modernen Look.

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Hochbeet

Ausgezeichnet

Wer ein wenig übertrieben hat mit dem Sameneinkauf, tut wohl daran die Saatfläche gleich richtig zu markieren, damit auch jede Pflanze die richtige Behandlung abbekommt. Hübsch sind dafür alte Weinkorken, die man auf einen Grillspieß steckt. Den Namen der Plfanze auf den Korken schreiben und schon herrscht Übersicht im Beet.

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Ausgezeichnet

Einladende Oase

Als Gärtner unterscheidet man Ungeziefer von Nutztieren wie Bienen. Davon abgesehen, dass diese an einem Massensterben leidern, brauchen wir sie um die Pflanzen zu bestäuben. Um sie anzulocken, bietet man ihnen eine kleine Oase, an der sie trinken können, ohne zu ertrinken. Gut eignet sich eine flache Schale, die man mit Steinen verzieren kann und mitten ins Beet stellt.

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Einladende Oase

Gieß-Kanister

Man kann sich natürlich eine romantische Gießkanne aus Blech oder Kupfer zulegen, aber gerade wenn es um das Wässern größerer Bereiche geht, tut es auch ein Plastikkanister. Zum Beispiel für Kühlwasser oder Orangensaft. Einfach ein paar Löcher in den Deckel bohren und schon hat man seine Gießkanne.

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Gieß-Kanister

Vom Teller ins Beet

Wer keinen teuren Dünger verwenden will, bedient sich einfach aus dem Küchenabfall. Besonders Kaffeesetz, Bananenschalen und Eierschalen stecken voller wertvoller Nährstoffe und zersetzen sich im Garten ganz von alleine. Und man isst doch lieber Gemüse, das mit Gemüse gedüngt ist als mit einem zweifelhaften Produkt, oder?

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Vom Teller ins Beet

Stolperfalle

Wer seinen Garten auf dem Land hat, oder in einer Gegend mit vielen Katzen und Füchsen kennt das Problem. Wildtiere knabbern nicht immer an den Pflanzen, aber manchmal zertrampeln sie diese. Ein einfacher Trick: Plastikgabel in die Erde stecken. Auf diese Weise verwendet man die Dinger wenigstens doch noch einmal.

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Stolperfalle

Mit den eigenen Waffen

Nicht nur von Unkraut wimmelt es in jedem Garten, sondern meist auch von Ungeziefer, dass unsere Rosen oder Tomaten ärgert. Davon abgesehen macht es auch keinen Spaß in einer Wolke von Mücken zu Gärtnern oder zu Entspannen. Auf der anderen Seite wollen wir auch nicht zuviel Chemie durch unser Schmuckstück pusten. Umweltfreundlich und ungiftig ist ein Mix aus Knoblauch und Minz-Wasser, den man in der Sprühflasche bereit stehen hat.

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Mit den eigenen Waffen